Comments by rfb

  • im Sinne von Geld jiddischen Ursprungs

    November 24, 2008

  • "Es zieht wie Hechtsuppe"

    November 24, 2008

  • The article implies she was allowed to choose her own code name

    November 18, 2008

  • Joe Biden's Secret Service code name...

    November 15, 2008

  • Dick Cheney's Secret Service code name...

    November 15, 2008

  • Jimmy Carter's Secret Service code name...

    November 15, 2008

  • Gerald Ford's Secret Service code name...

    November 15, 2008

  • Todd Palin's Secret Service code name...

    November 15, 2008

  • Sarah Palin's Secret Service code name...

    November 15, 2008

  • Cindy McCain's Secret Service code name...

    November 15, 2008

  • John McCain's Secret Service code name...

    November 15, 2008

  • Al Gore's (second) Secret Service code name...

    November 15, 2008

  • Al Gore's (first) Secret Service code name...

    November 15, 2008

  • Karenna Gore's Secret Service code name...

    November 15, 2008

  • Laura Bush's Secret Service code name...

    November 15, 2008

  • George W Bush's Secret Service code name...

    November 15, 2008

  • Michelle Obama's Secret Service code name...

    November 15, 2008

  • Barack Obama's Secret Service code name...

    November 15, 2008

  • Bill Clinton's Secret Service code name...

    November 15, 2008

  • Hillary Clinton's Secret Service code name...

    November 15, 2008

  • Ronald Reagan's Secret Service code name...

    November 15, 2008

  • Nancy Reagan's Secret Service code name...

    November 15, 2008

  • Richard Nixon's Secret Service code name...

    November 15, 2008

  • Pat Nixon's Secret Service code name...

    November 15, 2008

  • Christiane Kubrick über Eyes Wide Shut.

    'Er war einfach schüchtern.' DER SPIEGEL 27/1999 vom 05.07.1999, Seite 103

    June 2, 2008

  • Originally French: 'moi tout seul', which in German sounds like 'mutterseel'

    April 26, 2008

  • Originally from Italy:

    'All`arme' = to the weapons!

    April 26, 2008

  • not a word that was entered in the contest, but a journalist's joke about one of the prizes awarded - a laptop!

    April 26, 2008

  • winner of the contest held sepcifically for youths.

    In the justification given, it is mentioned that 'chaos' means as much as a' void' - definitely not what I think when I see my room...

    April 26, 2008

  • winner of the contest held specifically for school classes

    April 26, 2008

  • 2nd runner up

    Greek by origin

    April 26, 2008

  • 1st runner up

    Marriage of the Tamil word 'karil' (= 'curry') and the utterly German 'Wurst'.

    April 26, 2008

  • Winner of the contest.

    Hungarian by origin, it was used for Hungarian foot soldiers, deriving from the Hungarian word 'talp' for foot. It eventually became a German word and is used to indicate a clumsy fellow.

    April 26, 2008

  • I've once heard a story about the origin of this name. Apparently Napoleons horse was called Nickel. When the French soldiers marched into Germany during the Napoleonic wars and came into contact with German rye bread, some said that this bread wouldn't even be 'bon pour Nickel', not even good enough for Nickel.

    I have no idea whether this story is true, though...

    January 16, 2008

  • No. Strange, isn't it? :)

    Perhaps because it has been an issue for years and has never dominated the discussion of just a single year.

    January 16, 2008

  • It's a club or a bat.

    January 15, 2008

  • An und für sich schon ein Unwort...

    January 15, 2008

  • Human resources is Humankapital in German, which was a runner-up for the 'Unwort des Jahres' in 1998 (although they seem to have misunderstood the word).

    January 15, 2008

  • No, I believe it's rather meant in the sense of the 'dark' Middle Ages etc.

    January 15, 2008

  • Unwort des Jahres 1999

    Verharmlosung der Tötung Unschuldiger als Nebensächlichkeit; NATO-offizieller Terminus im Kosovo-Krieg

    Aus der Begründung der Jury:

    Dieser in deutschen Medien nur halb übersetzte Begriff aus der NATO-offiziellen Berichterstattung über den Kosovo-Krieg vernebelte auf doppelte Weise die Tötung vieler Unschuldiger durch NATO-Angriffe. »Kollateralschaden« lenkte mit seiner imponierenden Schwerverständlichkeit vom schlimmen Inhalt dieser Benennung ab und verharmloste - auch und gerade wenn man den Begriff wörtlich nimmt - die militärischen Verbrechen in diesem nicht erklärten Krieg als belanglose Nebensächlichkeit (NATO-Englisch: »collateral damage« = Randschaden). Nach Meinung der Jury trieb »Kollateralschaden« die vielfältigen Versuche auf die Spitze, das Vorgehen auf dem Balkan in ein freundlicheres Licht zu rücken. Hierzu gehörte u.a. auch, Bombardements zu »Luftschlägen« und den Krieg insgesamt zum bloßen Kosovo-»Konflikt« herunterzuspielen. Dazu passt, dass Vertreibungen - zuletzt der Kosovo-Serben - als »Völkerverschiebung« umschrieben werden konnten.

    www.unwortdesjahres.org

    January 15, 2008

  • Unwort des Jahres 1998, Anwärter

    fatale Koppelung von »Moral« und einem Totschlaginstrument; Martin Walser

    www.unwortdesjahres.org

    January 15, 2008

  • Unwort des Jahres 2004

    degradiert Menschen zu nur noch ökonomisch interessanten Größen

    und:

    Unwort des Jahres 1998, Anwärter

    als Bezeichnung von Kindern(!)

    www.unwortdesjahres.org

    January 15, 2008

  • Unwort des Jahres 1998, Anwärter

    Abfallmetapher für Mitarbeiter, die ein Betrieb gern wieder loswerden möchte

    www.unwortdesjahres.org

    January 15, 2008

  • Unwort des Jahres 1998

    in einer öffentlichen Erklärung zynisch wirkende Ironisierung; Karsten Vilmar

    Aus der Begründung der Jury:

    Diese Wortschöpfung wurde im Dezember 1998 vom Präsidenten der Bundesärztekammer, Karsten Vilmar, geprägt, als er Sparpläne der neuen Bundesregierung kritisieren wollte. Dabei hat er in mindestens zweifacher Hinsicht die Seriosität einer offiziellen Stellungnahme verfehlt: zum einen in der Umschreibung eines vorzeitigen Todes durch »Frühableben«, zum anderen in der Verbindung mit dem Wort »sozialverträglich«, das schon durch seinen Missbrauch in anderen Fällen eigentlich unbenutzbar erscheinen müsste. Kommt hinzu, dass Vilmar – wenn auch in ironischer Absicht – formuliert hat, Ärzte müssten sich überlegen, ob sie den vorzeitigen Tod von Patienten »fördern« müssten. Hier schlägt Ironie und Satire endgültig in blanken Zynismus um, der eines Sprechers der Ärzteschaft unwürdig ist, zumal deutsche Ärzte bereits am Ende des 2. Weltkriegs vorzeitiges Sterben nach Therapie- und Medikamentenentzug als »Frühableben« umschrieben hatten.

    www.unwortdesjahres.org

    January 15, 2008

  • Unwort des Jahres 1997, Anwärter

    bürokratische Umschreibung neuer Erziehungsberechtigter, die an die Stelle der leiblichen Eltern treten sollen

    www.unwortdesjahres.org

    January 15, 2008

  • Unwort des Jahres 1997, Anwärter

    diffamierende Unterstellung einer argumentationslosen Verweigerungshaltung

    www.unwortdesjahres.org

    January 15, 2008

  • Unwort des Jahres 1997, Anwärter

    Pervertierung der Begriffe »Spende / spenden« in der Transplantationsmedizin

    www.unwortdesjahres.org

    January 15, 2008

  • Unwort des Jahres 1997

    Umschreibung arbeitsunwilliger wie arbeitsunfähiger Menschen; Helmut Maucher, Nestlé

    Aus der Begründung der Jury:

    Bereits 1996 hatte der damalige Verwaltungsratspräsident der Firma Nestlé, Helmut Maucher, in einem Interview Arbeitsunwillige wie Arbeitsunfähige als »Wohlstandsmüll« bezeichnet:

    »... Wir haben einen gewissen Prozentsatz an Wohlstandsmüll in unserer Gesellschaft. Leute, die entweder keinen Antrieb haben, halb krank oder müde sind, die das System einfach ausnutzen ...«

    In der Sendung »Späth am Abend« des Nachrichtensenders n-tv am 26.10.1997 wurde ihm dieses Zitat vorgehalten, und Maucher schwächte die Äußerung ab, indem er sich darauf berief, nur »plastisch« formuliert zu haben. Seine spätere Einlassung, die Interviewäußerung sei in einer angespannten Atmosphäre zustandegekommen, war - wie der »Spiegel« (11/1998, S. 112) feststellen konnte - auch nur eine Schutzbehauptung, da der Interviewtext vor seiner Veröffentlichung Maucher vorgelegen hatte.

    www.unwortdesjahres.org

    January 15, 2008

  • Unwort des Jahres 1996, Anwärter

    höchst problematische Anwendung von Hygienevorstellungen auf soziale Sachverhalte; vgl. »Rassenhygiene«, »ethnische Säuberungen«

    www.unwortdesjahres.org

    January 15, 2008

  • Unwort des Jahres 1996, Anwärter

    missbräuchliche Verwendung des positiv besetzten Begriffs »Reform«

    www.unwortdesjahres.org

    January 15, 2008

  • Unwort des Jahres 1996, Anwärter

    Imponierwort, das der Auslagerung/Vernichtung von Arbeitsplätzen einen seriösen Anstrich zu geben versucht

    www.unwortdesjahres.org

    January 15, 2008

  • Unwort des Jahres 1996, Anwärter

    missbräuchliche Verwendung einer Auf- Baumetapher

    www.unwortdesjahres.org

    January 15, 2008

  • Unwort des Jahres 1996, Anwärter

    Bezeichnung für eine betriebswirtschaftliche Strategie, die den Wert aktiver individueller »Flexibilität« leugnet, diesen Begriff aber schönfärberisch ausbeutet

    www.unwortdesjahres.org

    January 15, 2008

  • Unwort des Jahres 1996

    falsches, angstauslösendes Naturbild für einen sozialpolitischen Sachverhalt

    Aus der Begründung der Jury:

    Diese Wortbildung, die sich auf einen einzigen Aspekt der demographischen Veränderungen, die hohe Zahl zu versorgender Rentner, konzentriert, scheint auf den ersten Blick nicht so kritikwürdig wie das bereits für 1995 gerügte Unwort »Altenplage« (seinerzeit auf Position 2). Dennoch erschien der Jury das mit »Renterschwemme« vermittelte Bild noch gefährlicher, weil es nicht so deutlich mit dem Kampfbegriff »Plage« operiert, sondern ein naturwüchsiges Ereignis beruft, das als solches unvermeidlich erscheint.

    Gleichzeitig aber weckt das Bild von der »Schwemme« ein unterschwelliges Bedrohungsgefühl. Damit befindet es sich in schlechter Gesellschaft mit anderen unangemessenen Naturbildern im Umkreis sozialpolitischer Debatten. Erinnert sei u.a. an die »Asylanten-flut«, den »Schüler-berg«, den »Versorgungs-berg« im öffentlichen Dienst (der seinerzeitige Innenminister Kanther strebte nach eigenen Worten eine »Untertunnelung des Versorgungsberges« an) usw. Derartige Anleihen bei Naturerscheinungen lassen grundsätzlich verkennen, dass die bezeichneten Tatsachen Ergebnisse eines von Menschen zu verantwortenden Handelns, also nicht naturwüchsig sind.

    Das Bild von der »Rentnerschwemme« verdrängt außerdem im engeren Rahmen der rentenpolitischen Debatte durch seine Einseitigkeit der Situationsbeschreibung die Tatsache, dass sich die allermeisten Angehörigen der als so bedrohlich gedeuteten älteren Generationen ihren Anspruch auf eine angemessene Altersversorgung in jüngeren Jahren selbst erarbeitet haben.

    www.unwortdesjahres.org

    January 15, 2008

  • Unwort des Jahres 1995, Anwärter

    jugendsprachliche zynische Gleichsetzung

    www.unwortdesjahres.org

    January 15, 2008

  • Unwort des Jahres 1995, Anwärter

    schönfärberische Umschreibung für Entlassungen

    www.unwortdesjahres.org

    January 15, 2008

  • Unwort des Jahres 1995, Anwärter

    Zynismus für Ausscheiden aus dem Arbeitsleben

    www.unwortdesjahres.org

    January 15, 2008

  • Unwort des Jahres 1995, Anwärter

    Beleidigung der älteren Generation

    www.unwortdesjahres.org

    January 15, 2008

  • Unwort des Jahres 1995

    Beschönigung der Diätenerhöhung im Bundestag

    Aus der Begründung der Jury:

    Die Diätenerhöhung für Bundestagsabgeordnete 1995 (die beinahe zu einer »Anpassung« des Grundgesetzes geführt hätte) hatte in jenem Jahr viele Wochen die deutsche Öffentlichkeit beschäftigt. Der Zorn über die Absichten und Beschlüsse einer Bundestagsmehrheit unter Einschluss der sonst oppositionellen SPD schlug sich auch in den Einsendungen zur Unwort-Suche 1995 deutlich nieder: Die mit Abstand größte Gruppe von Zuschriften (153) hatte kaum zufällig »Diäten« und »Diätenerhöhung« als Unwörter vorgeschlagen.

    Dennoch lag hier (wie in anderen Fällen) eine Verwechslung von Sach- und Sprachkritik vor. Die Kritik an der Sache, hier der Diätenerhöhung, läßt sich nicht durch eine Schelte der dafür verwendeten (sachlich angemessenen) Wörter »Diäten/-erhöhung« leisten. Eine wesentliche Absicht der Sprachkritischen Aktion »Unwort des Jahres« ist die Rüge von sachlich grob unangemessenen Benennungen, also von Wörtern, die über den wahren Charakter einer Sache hinwegtäuschen (siehe Satzung).

    Für die Wahl zum »Unwort des Jahres« kam nur ein Begriff in Frage, der den negativen Eindruck, den die Diätenerhöhung geweckt hat, durch eine verharmlosende Umschreibung herunterzuspielen versuchte. Eine solche Beschönigung (Euphemismus) liegt aber in der Koppelung von »Diäten« mit dem scheinneutralen Wort »Anpassung« vor. »Anpassung« spiegelt (auch in vielen anderen Fällen; z.B. »Gebühren-, Preis-, Tarifanpassung«) eine fast naturnotwendige, unausweichliche Veränderung von finanziellen Forderungen im Hinblick auf neue Sachbedingungen vor (man vergleiche auch die Bedeutung von »Anpassung« von Lebewesen an veränderte Umweltbedingungen im Darwinismus!).

    www.unwortdesjahres.org

    January 15, 2008

  • Unwort des Jahres 1994, Anwärter

    für Entlassungen, ausdrücklich mit Blick auf besondere Aktualität in den östlichen Bundesländern als Belege »sprachlicher Demütigung« gewählt.

    www.unwortdesjahres.org

    January 15, 2008

  • Unwort des Jahres 1994, Anwärter

    Gehaltszulage für sog. Aufbauhelfer in den östlichen Bundesländern, ausdrücklich mit Blick auf besondere Aktualität in den östlichen Bundesländern als Belege »sprachlicher Demütigung« gewählt.

    www.unwortdesjahres.org

    January 15, 2008

  • Unwort des Jahres 1994, Anwärter

    Ironismus für östliche Bundesländer, ausdrücklich mit Blick auf besondere Aktualität in den östlichen Bundesländern als Belege »sprachlicher Demütigung« gewählt.

    www.unwortdesjahres.org

    January 15, 2008

  • Unwort des Jahres 1994, Anwärter

    Pseudodefinition für neue staatliche Einnahmequellen

    www.unwortdesjahres.org

    January 15, 2008

  • Unwort des Jahres 1994

    abschätz. Bankerjargonismus; Hilmar Kopper

    Aus der Begründung der Jury:

    Der Vorstandssprecher der Deutschen Bank, Hilmar Kopper, bezeichnete im April 1994 auf einer Pressekonferenz Verluste in Höhe von ca. 50 Mio DM, die durch den Bankrott des Bau- und Immobilienkonzerns Schneider entstanden waren, als »Peanuts«, also als unwichtige Größe. Da es sich dabei aber vor allem um Gelder handelte, die kleineren und mittleren Firmen für schon erbrachte Leistungen zustanden, war diese Qualizifizierung außerordentlich zynisch, weil die Außenstände etliche Firmen an den Rand des Ruins brachten.

    Die Entschuldigung Koppers auf einer Aktionärsversammlung kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass finanzielle Probleme, die für den Durchschnittsbürger existenzbedrohend wären, in Finanzkreisen auch sonst gern als »Peanuts« abgetan werden, wobei zu bedenken ist, dass Banken zu einem wesentlichen Teil von geliehenem Geld, auch von Kleinsparern, leben, die sich durch einen derartigen Wortgebrauch zutiefst missachtet fühlen müssen. Der verbale Ausrutscher Koppers war also nur im Hinblick auf die Höhe der Verluste einmalig; er hat durchaus seine Basis im kaltschnäuzigen Umgang mit Problemen anderer und offenbart damit eine grundsätzlich inhumane Haltung.

    www.unwortdesjahres.org

    January 15, 2008

  • Unwort des Jahres 1993, Anwärter

    für schwerstbehinderte Kinder, die nicht in »Normalklassen« integriert werden können

    www.unwortdesjahres.org

    January 15, 2008

  • Unwort des Jahres 1993, Anwärter

    = lean production (mit weiteren Varianten)

    Unternehmensstrategie mit Arbeitsplatzvernichtung

    www.unwortdesjahres.org

    January 15, 2008

  • Unwort des Jahres 1993, Anwärter

    Verstorbene, die aus völliger Verelendung stammen; Objekte für Auto-Crashtests

    www.unwortdesjahres.org

    January 15, 2008

  • Unwort des Jahres 1993, Anwärter

    Unterstellung einer sozialpolitische Wunschvorstellung; Helmut Kohl

    www.unwortdesjahres.org

    January 15, 2008

  • Unwort des Jahres 1993

    Scheinargument gegen Zuzug von Ausländern

    Aus der Begründung der Jury:

    Ausschlaggebend für die Kritik an diesem auf den ersten Blick harmlos erscheinenden Wort war die Feststellung, dass »Überfremdung« nach wie vor im Sinne einer rassistischen Uminterpretation verwendet wird. Bis 1934 war »Überfremdung« ein rein betriebswirtschaftlicher Terminus (= zuviel fremdes Geld in einem Unternehmen), danach musste der Rechtschreib-Duden die Interpretationen »Eindringen Fremdrassiger« und »Eindringen fremden Volkstums« (1941) aufnehmen. Durch diese Sprachlenkungsmaßnahme wurde die betriebswirtschaftliche Ausgangsbedeutung schließlich völlig verdrängt, und »Überfremdung« wurde zur Stammtischparole, die auch die undifferenzierteste Fremdenfeindlichkeit »argumentativ« absichern soll.

    www.unwortdesjahres.org

    January 15, 2008

  • Unwort des Jahres 1992, Anwärter

    für Trauerkundgebungen anlässl. der Morde von Mölln

    www.unwortdesjahres.org

    January 15, 2008

  • Unwort des Jahres 1992, Anwärter

    Abschiebungen im sog. Asylkompromiß; GG Art. 16a

    www.unwortdesjahres.org

    January 15, 2008

  • Unwort des Jahres 1992, Anwärter

    tätliche und tödliche Angriffe auf Ausländer

    www.unwortdesjahres.org

    January 15, 2008

  • Unwort des Jahres 1992, Anwärter

    militärsprachliche Umschreibung für Menschen

    www.unwortdesjahres.org

    January 15, 2008

  • Unwort des Jahres 1992

    Propagandaformel im ehemaligen Jugoslawien

    Aus der Begründung der Jury:

    Für diese Beschönigung schlimmster Menschenrechtsverletzungen wie Vertreibung und Massenmord sind zunächst einmal die Urheber in den Bürgerkriegsparteien auf dem Balkan verantwortlich. Aber die Beobachtung, dass zahlreiche deutsche Medien diese Propagandaformel in ihrer Übersetzung ohne jede kritische Distanz weiterverwendeten, hat die Jury zu ihrer Unwort-Rüge veranlasst. Zeitungen verwendeten den Begriff ohne Anführungszeichen, in Hörfunksendungen wurde noch nicht einmal ein distanzierendes »sogenannt« verwendet – als handle es sich um eine beliebige Hygienemaßnahme. Im sprachlichen Missbrauch von Hygieneidealen ist »ethnische Säuberung« auf einer Stufe mit »Rassenhygiene« und »politischer Säuberung« zu sehen.

    www.unwortdesjahres.org

    January 15, 2008

  • Unwort des Jahres 1991, Anwärter

    Phase sozialer Unsicherheit von Arbeitskräften in den östlichen Bundesländern

    www.unwortdesjahres.org

    January 15, 2008

  • Unwort des Jahres 1991, Anwärter

    für Entlassungen

    www.unwortdesjahres.org

    January 15, 2008

  • Unwort des Jahres 1991, Anwärter

    aus der Golfkriegsberichterstattung

    www.unwortdesjahres.org

    January 15, 2008

  • Unwort des Jahres 1991

    fremdenfeindliche Parole in Hoyerswerda

    www.unwortdesjahres.org

    January 15, 2008

  • Unwort des Jahres 1991, Anwärter

    Mischung der Deutschen mit Ausländern; Edmund Stoiber

    www.unwortdesjahres.org

    January 15, 2008

  • Unwort des 20.Jahrhunderts

    Aus der Begründung der Jury:

    »Menschenmaterial« ist zwar bereits im 19. Jahrhundert aufgekommen und spielt u.a. schon bei Karl Marx (1867) eine Rolle, hat aber im 20.Jahrhundert seine besonders zynische Bedeutung gewonnen, nicht zuletzt als Umschreibung von Menschen, die als Soldaten im 1. und 2. Weltkrieg »verbraucht« wurden. Dieser zeiten- und ideologienübergreifende Begriff steht exemplarisch für die weitgediehene Tendenz, Menschen nur noch nach ihrem »Materialwert« einzuschätzen. Er ist gleichsam der Vater für ebenfalls zynische Begriffe wie »Schüler-, Lehrer- oder Spielermaterial«, aber auch für Unwörter wie »Patienten-, Geburten- oder Häftlingsgut«. Das Medizinern immer noch geläufige Wort vom »Patientengut« wurde 1999 durch einen süddeutschen Klinikchef noch unterboten, der Todkranke gar als »morbides Patientenmaterial« umschrieb. Dem Ungeist, der solchen Wortschöpfungen zugrunde liegt, entsprechen denn auch zahlreiche andere Materialisierungen des Menschen wie »Biorohstoffe«, »Organgewinnung«, »weiche Ziele« (im Artilleristenjargon), »Humankapital« und »Bodyleasing« sowie die Abfallmetaphern »Belegschaftsaltlasten«, »Personalentsorgung« und »Wohlstandsmüll«.

    www.unwortdesjahres.org

    January 15, 2008

  • Angeblich Günter Jauch Anfang 2007 über die ARD (Quelle: Spiegel.de)

    January 8, 2008

  • Ein anderes Wort für Apfel-Experte, gefunden auf Spiegel Online, http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,500547,00.html

    September 2, 2007